Wie am besten abnehmen?

Diese Frage stellen sich heutzutage viele Menschen. Und auch du wirst hier gelandet sein, weil du eine Antwort darauf finden möchtest. Die Diätindustrie und unzählige Ratgeber streuen ununterbrochen neue Produkte, Trenddiäten und „die besten Tipps zum Abnehmen“, immer mit finanziellen Absichten dahinter.

Wissen zur Gewichtsreduktion sollte kein Geld kosten. Egal, ob du lieber ein paar Kilos weniger auf den Hüften hättest oder aber ganze Zentner abspecken willst – wenn du hier die Basics einmal gelesen und verstanden hast, wie Abnehmen funktioniert, kannst du beide Ziele erreichen.


Robin (links) mit 135 kg vorm Abnehmen, im Hintergrund der Gardasee.

Warum machst du das?

Willst du kein Geld mit Abnehmen verdienen?

2018 war ich mit 22 Jahren 135 kg schwer und durfte bereits Bluthochdruck-Tabletten nehmen. Immer wieder habe ich nach teilweise kostenpflichtigen Wegen gesucht, schnell und einfach abzunehmen und mir bei Misserfolgt eingeredet „Ich kann nicht abnehmen“.

-50 kg später muss ich diese Aussage korrigieren: „ich wusste nicht, wie ich abnehmen kann.“ Seitdem ist mir klar, wieviel Bullshit zum Thema Abnehmen im Internet kursiert und möchte einen kleinen Beitrag leisten, dass du deine Gesundheit und Wohlbefinden in die eigene Hand nehmen kannst. Denn für mich ist das absolutes Basiswissen, über das jeder verfügen sollte, statt mit Diät-Shakes und falschen Versprechungen Geld damit zu machen.

Welches Wissen bekomme ich?

Basics für dich zum Abnehmen.

In meiner übergewichtigen Zeit hätte ich mir gern eine Komplettlösung fürs Abnehmen gewünscht: Wie funktionieren Kalorien? Wie wird die Zahl auf der Waage kleiner/größer und warum? Welche Grenzen sollte ich beachten, damit meine Diät sinnvoll abläuft? Gibt es keine einfachere Lösung? uvm.

Die gab und gibt es noch nicht. Deshalb möchte ich diese Abnehm-Komplettlösung mit diesem Blog kreieren. Für alle, die nachhaltig wissen wollen, wie man richtig abnimmt und langfristig fitter wird. Vieles ist allgemein gehalten, damit jeder etwas damit anfangen kann. Mehr dazu im Q&A.

Bereit? Los geht’s mit dem Intro, oder verschaffe dir einen Überblick. Alle Beiträge sind durchnummeriert und in der Navigation unter „die Basics“ zu finden. Am Ende jedes Beitrags kommst du außerdem direkt zum nächsten.

Mann mit schwartem Cap, Sonnenbrille und roter Badehose zeigt Peace-Zeichen, während er auf einem SUP steht.

Wie aus der Fitness-Bubble herauskommen?

Mein Name ist Franziska, kurz Franzi, 25 Jahre alt, ambitionierte Sportlerin, hauptberuflich in der Wirtschaft tätig und zufälligerweise Robins Ehefrau ;-). Auch ich habe eine relativ lange „Fitnessjourney“ hinter mir, welche ich auf diesen Blog mit euch teilen möchte. Warum? Weil ich euch beim Erreichen eurer persönlichen Ziele helfen und unterstützen möchte und euch gleichzeitig vor Fehlern bewahren will, welche ich einst am eigenen Leibe spüren musste.

Mein persönliches Herzensprojekt ist es, vor allem Frauen zu beraten, zu unterstützen und auch zu schützen. Warum das? Weil ich selbst in der „ich-muss-einfach-nur-dünn-sein,-um-glücklich-zu-sein“-Phase steckte, welche mir gesundheitlich (mental, aber auch körperlich) einige negative Begleiterscheinungen brachte und ich mein gewonnenes Wissen gern weitergeben möchte.

Was meine ich konkret? Ich weiß, was es heißt, eine Essstörung, einen Sportzwang/Bewegungszwang, eine verstörte Wahrnehmung des eigenen Körperbildes und einen daraus resultierende Periodenverlust (Hypothalamische Amenorrhö) zu haben.


Franziska Vorher-Bild

Auf meinem „Vorherbild“ seht ihr mich mit ca. 60 kg, keinerlei sportlicher Aktivität oder Ahnung von Lebensmitteln, aber dem Wunsch „endlich abzunehmen; endlich schlank sein“ → denn erst dann werde ich glücklich mit mir sein.

Bitte nicht falsch verstehen: ich war nie „fett“ oder übergewichtig, aber ich habe mich seit meiner Jugend nie in meinem Körper richtig wohlgefühlt und mich immer als „schwabbelig“ und einfach undiszipliniert empfunden.

Eine dürre Frau mit schwarzen bauchfreien Sportklamotten steht vor einem Weihnachtsbaum im Wohnzimmer

In der Mitte bin ich mit meinem niedrigsten Gewicht in „Höhe“ von 43 kg zu sehen. Damit lag ich klar im Untergewicht mit einer Tendenz in Richtung Magersucht (Anorexia nervosa).

Was man auf dem Bild nicht sieht: ein gestörtes Essverhalten (bestehend aus unzähligen Verboten, akribischen Tacken jeglicher einzelnen Lebensmittel, Angst vor bestimmten Lebensmitteln), einem ausgeprägten Sport-/ Bewegungszwang und einer daraus resultierenden ausbleibenden Menstruation (Hypothalamische Amenorrhö).

Eine sportliche muskulöse Frau posiert mit bauchfreiem minzgrünen Oberteil im Fitnessstudio

Und rechts bin ich in meiner aktuellen und gesunden Form zu sehen. Ich fühle mich aktuell so wohl wie noch nie in meinem Leben: mit ca. 55 kg und hart antrainierten Muskeln/Kurven, einem völlig neuen Mindset, einem ausgewogenen, „gesunden“ und mittlerweile pflanzenbasierten Essverhalten (ohne Verzicht und Verbote) und meinem unaufhaltsamen Spaß am Krafttraining und Laufen.