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„Das geht doch nur, wenn man auf Salat umsteigt und Erfolg hat nur, wer während der Diät dauerhaft hungert.“
Typisches Diät-Vorurteil
Inhalt
- So sehen die meisten das Thema Abnehmen
- Ja, Verzicht ist nötig!
- Abkürzungen funktionieren nur sehr begrenzt
- Langfristiges Umdenken ist der beste Weg
Mit dem Thema Abnehmen verbinden die meisten Menschen den Verzicht auf gutes Essen. Überhaupt: „Das geht doch nur, wenn man auf Salat umsteigt und Erfolg hat nur, wer während der Diät dauerhaft hungert.“ Oder man versucht es gleich mit den Ansätzen, die einem auf Zeitschriften-Covern „Bauch weg in 6 Wochen“ versprechen: Zucchini-/Ananas-/Paprika-/Ingwer-Diät (oder ein beliebiges anderes Super-Food, das die Pfunde schmelzen soll). Beliebt sind auch FDH („Friss die Hälfte“), Intervallfasten sowie die berüchtigten Abnehm-Shakes und -pillen.
Allen gemein: möglichst viel in möglichst kurzer Zeit mit möglichst wenig Verzicht abnehmen, um danach wieder zum „normalen Essen“ zurückzukehren.
Funktioniert das? Ja und nein. Wie effektiv diese Methoden sind, darf gern in allen Abnehm-Foren dieser Welt diskutiert werden. Fakt ist, dass Abnehmen immer damit zu tun hat, seine Kalorienzufuhr zu senken. Daraus folgt auch, dass man nicht mehr exakt so weiter essen kann, wie man das bisher getan hat, sondern auf das ein oder andere verzichten muss. Ebenfalls Fakt ist, dass unser Körper überschüssige Pfunde in Form von Fett nur abbaut, wenn er Energie benötigt. Ein Austricksen, sodass der Körper bereitwilliger Energie abgibt (schneller Fett verbrennt) oder schlechter Energie aufnimmt (weniger Fett einlagert), funktioniert nur sehr begrenzt und wird in keiner Diät der entscheidende Faktor sein. Deshalb ist auch keine Abkürzung beim Abnehmen möglich.
„Aber bis zum Strandurlaub sind es doch nur noch 2 Wochen!“
Typischer Last-Minute-Abnehmer, leider sehr unrealistisch.

Abnehmen ist immer ein längerer Prozess und es ist ratsam, diesen nicht als temporäre „Speck-weg-Phase“ zu betrachten, sondern als langfristige Investition in die eigene Gesundheit. Denn viel, was beim Abnehmen wichtig ist, sorgt auch insgesamt für einen fitteren Körper, weniger Belastung aller Organe und eine insgesamt höhere Lebensqualität. Wer ein Umdenken in Sachen Ernährung und Sport schafft, verliert nicht nur seine Pfunde sondern gewinnt auch deutlich an Lebensqualität.