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Die natürliche Menstruation ist ein Spiegel der weiblichen Gesundheit.
Inhaltsverzeichnis
- Der weibliche Zyklus – ein Wunderwerk der Natur
- Die erste Zyklushälfte: Follikelphase
- Der Eisprung
- Die zweite Zyklushälfte: Lutealphase
In diesem Kapital, welches seeehr ausführlich sein wird, gehe ich auf die Frauengesundheit und speziell auf den Periodenverlust (in Form der hypothalamische Amenorrhö, kurz HA) ein. Warum gerade auf diese Form? Weil auch ich genau von dieser betroffen war und vor allem sportliche und sehr ehrgeizige Frauen betroffen sind. Aber auf die ganzen Einzelheiten komme ich später noch genau zu sprechen. 😉
Um auf das große Ganze überhaupt eingehen zu können, muss erst einmal der weibliche Zyklus und dessen Wichtigkeit verstanden werden. Also los geht`s….
Der weibliche Zyklus – ein Wunderwerk der Natur

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Jeden Monat reift ein befruchtungsfähiges Ei bei uns Frauen im gebärfähigen Alter heran. Der weibliche Menstruationszyklus dauert im Durchschnitt 28 Tage und gliedert sich in die Follikelphase und Lutealphase. Zwischen diesen zwei Phasen findet der Eisprung statt.Damit bereitet sich der Körper auf eine potenzielle Schwangerschaft vor.
Die erste Zyklushälfte: Follikelphase
Die erste Hälfte des Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Menstruationsblutung, die etwa 2 bis 6 Tage dauert. Sprich: mit dem Einsetzen der Blutung ist der vorangegangene Zyklus beendet. Während der Blutung reifen mit Hilfe des Hormons FSH mehrere Follikel heran, welche mit zunehmender Größe immer mehr Östrogene produzieren. Eines dieser Follikel wird letztendlich stimuliert und entwickelt sich sich zum reifen Follikel (die anderen sterben ab und werden später in die Blut- bzw. Lymphbahn aufgenommen). Am Ende dieser Phase ist die Konzentration des Östrogens im Blut am höchsten.
Der Eisprung
Am 12./13. Tag ist die Östrogenkonzentration so weit angestiegen, sodass die Hypophyse (im Gehirn) zur Ausschüttung des Hormons LH angeregt wird. Ungefähr in der Mitte des Zyklus erfolgt dann die Freisetzung des Eies aus dem reifen Follikel in den Eileiter. Dieses ist nun für 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig (wobei man hier sagen muss, dass die Frau noch länger fruchtbar ist, da Spermien im Schleim überleben und zum richtigen Zeitpunkt in das Ei eindringen können). Hiermit endet die erste Zyklushälfte.
Die zweite Zyklushälfte: Lutealphase
Diese Phase dauert 14 Tage an. Der Rest des Follikels wandelt sich in einen sog. Gelbkörper um, welcher Progesteron (und in kleinen Mengen auch Östrogen) produziert, damit sich die Gebärmutter auf ein potenziell befruchtetes Ei vorbereitet (und dieses nicht abgestoßen wird).
Kommt es zu einer Schwangerschaft, bildet die Plazenta selbst Progesteron, damit die Gebärmutter in einem ausgezeichneten Zustand für den Embryo ist. Kommt es zu keiner Befruchtung, geht der Gelbkörper zugrunde. Dabei fällt die Progesteron- und Östrogenkonzentration stark ab. Progesteron ist jedoch nötig, um die Gebärmutterschleimhaut aufrecht zu halten. Damit baut sich diese ab und es kommt zur Menstruationsblutung.