Zurück zur Periode – Stress

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Frau Stress

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Man sollte die eigene Gesundheit zur Priorität machen.

Inhaltsverzeichnis


Dass Stress ab einem gewissen Grad nie gut für den Körper ist, wird allgemein bekannt sein. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob dieser körperlichen Ursprungs ist (z.B. durch Sport) oder mentalen Ursprungs (z.B. psychischer Druck). Dabei ist es auch hier wieder sehr individuell, wie viel Stress eine Person verträgt. So gibt es Frauen, welche allein aufgrund von psychischem Stress die Periode verlieren, ganz ohne Sport oder Kalorienrestriktion.

Was versteht man unter Stress?

Stress kann sehr vieles sein. Sei es der Termindruck im Privatleben oder Job, Streitigkeiten in der Familie / Partnerschaft / Freundeskreis, zu viel und intensiver Sport, Untergewicht, eine strikte und restriktive Ernährung, ein Kaloriendefizit und eine Gewichtsabnahme oder eine Mangelernährung.
Das Fatale: oft nimmt man den Stress nicht als solchen wahr. Stress ist per se auch nichts Schlimmes, denn manchmal ist er nützlich und zum Teil lebensnotwendig. Wird er jedoch chronisch, kann Stress zu Veränderungen im Gehirn führen, die den Hypothalamus und den Menstruationszyklus unterdrücken.

Wichtig ist es, herauszufinden, was die eigenen Stresssoren im Leben sind und wie hoch das eigene Stresslevel ist (auch hier muss man ehrlich zu sich sein).

Meine Tipps für einen guten Umgang mit Stress:

Buchstaben "relax"
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  • genügend und guter Schlaf: mindestens 8 Stunden pro Nacht schlafen
  • Stresssoren im eigenen Leben erkennen und versuchen, zu reduzieren: z.B. Stress im Job, Uni, Schule, mit Freunden, Familie oder Partner
  • Social Media aussortieren und evt. reduzieren: gerade durch Vergleiche kann dies bei uns Stress auslösen und sich negativ auf das eigene Wohlbefinden auswirken. Am besten, man sortiert seinen Feed etc. mal radikal aus und nimmt sich auch mal bewusst Social-Media-Auszeiten
  • Abschalten und Entspannen: einfach mal einen Film ansehen, ein Buch lesen, in der Natur spazieren gehen oder gemeinsame Ausflüge mit dem Partner, der besten Freundin oder der Familie

Persönliches

Auch wenn ich meinem Körper durch die restriktive Ernährung, zu geringe Kalorienzufuhr und dem hohen Trainingspensum viel abverlangte, hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, „gestresst“ zu sein. Aber natürlich stand mein Körper permanent unter Strom, nur habe ich das gar nicht so wahrgenommen. Ich war schon immer sehr ehrgeizig und wollte immer und überall „die Beste sein“. Auch wusste ich, dass man dafür oft viel machen muss und einiges in Kauf nehmen muss und an Disziplin mangelte es mir auch nicht. Jedoch am Zuhören und Achten auf den eigenen Körper.

Und selbst, wenn man sich nicht „klassisch gestresst“ fühlt, kann es sein, dass der Körper sehr stark unter Stress steht. Also nicht erst warten, bis uns der Körper den kompletten Zaun um die Ohren wirft….evt. schon den Wink mit einzelnen Zaunslatten erkennen. 😉

Mittlerweile hat auch der Schlaf die oberste Priorität und unter 8 Stunden pro Nacht versuche ich nicht zu kommen. Ein erholsamer Schlaf ist wirklich essenziel für den Körper (und auch für die Regeneration).

entspannen am Kamin
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Meinen Instagramaccount sortiere ich bis heute regelmäßig aus und entfolge bewusst Accounts, welche mit nicht gut tun bzw. kein gutes Gefühl vermitteln. Und ich arbeite stets daran, meine Bildschirmzeit auf Plattformen der sozialen Medien möglichst zu reduzieren und allgemein nicht mehr permanent für alle erreichbar zu sein. „Social Detox“ klingt zwar doof, kann aber sehr viel Mehrwert bringen!

Außerdem lese ich mittlerweile viel mehr und nehme mir dafür auch ganz bewusst Zeit (fast jeden Tag ein paar Minuten).

Und zu guter Letzt kann ich das Schreiben von To-Do-Listen und / oder das Journaling (Aufzeichnung von persönlichen Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen in eine Art Tagebuch) nur ans Herz legen.

Man kann sich alles von der Seele schreiben und der Kopf wird wieder frei.

Planer bzw. Notizbuch schwarz weiß
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